Ab sofort gibt es ein koscheres Smartphone
Die Telefongesellschaft Accel Telecom möchte den vielversprechenden Markt von 400000 ultraorthodoxen Juden mit einem koscheren Smartphone für sich gewinnen. Zur Zeit laufen Werbeanzeigen. Am Mittwoch berichtete die israelische Zeitung "Jediot Aharonot" über die Vorzüge des neuen Smartphones.
Vielleicht sollte man dazu lieber Handy sagen, denn all die Funktionen, die ein Smartphone auszeichnen, hat das koschere Smartphone nicht: Kein Internetzugang, kein e-mail, kein Facebook, keine SMS und keine Kamera. Dafür kosten die Anrufe während des Sabbats viel mehr als sonst, nämlich zwei Euro pro Minute, dann kann man nur mit sehr frommen Klingeltönen auf einen Anruf aufmerksam gemacht werden und sämtliche Menüangaben gibt es nur in der jiddischen Sprache.
Ein Sprecher von Accel Telecom sagte der Zeitung, dass die Rabbiner vor ihrem OK, die Garantie verlangten, dass die Sperren auch von technikbegeisterten Menschen nicht umgangen werden können.