Absolute No-Gos bei der Online-Bewerbung
Spitznamen, Abkürzungen und Verweise auf private Homepages haben in Online-Bewerbung nichts verloren
Was früher per Handschrift und Postweg praktiziert wurde, erledigt heute immer öfter das Internet. Die Rede ist von dem Bewerbungsschreiben.
Die Möglichkeit, seine Bewerbung bequem über Mail zu versenden, wird immer beliebter - sowohl bei Bewerbern als auch bei möglichen zukünftigen Arbeitgebern. Doch auch wenn diese Methode sehr praktisch und modern ist - auf gewisse moderne Ausdrucksformen etc. sollte man besser verzichten, sonst verbaut man sich ganz schnell seine Chance auf den Arbeitsplatz.
Sprache, Rechtschreibung und Formulierung
So sollte den Bewerbern natürlich klar sein, dass die Sprache, die beispielsweise im Chat genutzt wird, bei so einem Schreiben nichts zu suchen hat. Und auch wenn die Formulierungen hier eher knapp sind, sollte man unbedingt darauf achten, alle Schreibfehler zu entfernen, bevor man die Bewerbung abschickt, denn das ist ziemlich peinlich.
Natürlich sind Smileys und gängige Internet-Abkürzungen auch verboten. Dies gilt zum Beispiel für die beliebte Verabschiedung "LG" für "Liebe Grüße". Standardformulierungen wie "Mit freundlichen Grüßen" sowie "Sehr geehrte Damen und Herren" - falls bei dem Stellenangebot kein Ansprechpartner notiert ist - sollten hier auf jeden Fall beibehalten werden.
Zu lang sollte die Mail aber auch nicht gehalten werden und zu viele unnötige Anhänge wird sich der potentielle Arbeitgeber nicht alle ansehen.
Hinweise zur Bewerbungs-Homepage
Möchte man seine eigene Homepage mit in die Bewerbung einbringen, so sollte darauf geachtet werden, dass es sich dabei ausschließlich um eine Bewerbungsseite handelt; private Seiten mit Familien- und Urlaubsfotos sind tabu.
Das Formular sollte im PDF-Format abgeschickt werden, um sicher zu gehen, dass es überall geöffnet werden kann. Ganz wichtig: der Name der Email-Adresse muss unbedingt seriös sein, mit Spitznamen wie "Sunnygirl" etc. wird die Bewerbung ganz sicher direkt gelöscht. Am sichersten ist, die Adresse enthält den echten Namen.
Quelle
- http://www.n-tv.de/ratgeber/Was-Personaler-abschreckt-article1881621.html Abgerufen am 15. November 2010