Achtung Lebensgefahr! Ladung im Kleinwagen immer fest verstauen

ADAC bemängelt den unsicheren Transport von Frachtgut bei Kleinwagen

Von Ingo Krüger
1. April 2011

Frühlingszeit - Gartenzeit. Wer sich jetzt seinen Kleinwagen mit gerade beim Baumarkt erworbenen Gartengeräten vollstopft, sollte aufpassen. Der ADAC fand heraus, dass bei einem Unfall gerade die Fahrer kleiner Autos gefährlich leben.

Der Automobilverband bemängelt, dass Vorrichtungen zum Befestigen der Ladung fehlten. Gepäcknetze gebe es meist auch nicht. Würden die Rücksitze zudem umgeklappt, sei keine Pufferzone mehr zum Frachtgut vorhanden. Die Gegenstände könnten ungebremst durch den Innenraum fliegen. Verletzungen der Fahrzeuginsassen fast zwangsläufig.

Etwas besser verlief der Crashtest im Fiat Punto mit hochgestellter Rückbank. Zwar flogen keine Gegenstände durch den Innenraum. Bei einer Ladung von zwei Paketen Fliesen stießen die Rücksitze allerdings schon an ihre Leistungsgrenze.

Tipps zur sicheren Befestigung von Gegenständen

Wer dennoch mit einem Kleinwagen Sachen befördern möchte, sollte einige Dinge beachten, empfiehlt der ADAC. Gegenstände sollten auf der Ladefläche fest verstaut werden. Diagonal geschlossene Sicherheitsgurte stützen die Rückbank, wenn dort keine Mitfahrer sitzen. Schwere Gegenstände immer im Fußraum verstauen, rät der Automobilclub. Befestigungspunkte im Kofferraum unbedingt nutzen. Geeignete Spanngurte gehören bei der Fahrt zum Baumarkt in jeden Wagen.