Ältere Krebspatienten sind auf mehr Zusammenarbeit angewiesen

Von Max Staender
17. Januar 2013

Laut einer aktuellen Studie des Allgemeinen öffentlichen Krankenhaus der Elisabethinen in Linz erhalten rund 50 Prozent der Teilnehmer medizinische Präparate, welche von Medizinern als ungünstig eingeschätzt werden.

Insgesamt nahmen knapp 170 Krebspatienten über dem 70. Lebensjahr an der Studie teil, von denen rund 40 Prozent teils große Probleme mit alltäglichen Dingen wie dem Telefonieren oder Einkaufen hatten. Während knapp 30 Prozent mit kognitiven Problemen zu kämpfen hatten, sind 38 Prozent der Teilnehmer im letzten halben Jahr mindestens einmal gestürzt und jeder siebte Patient mit Stimmungsproblemen wurde therapiert.

Bei der Einnahme von Medikamenten sollte man auf jeden Fall Nutzen und Risiko abschätzen, weshalb laut Experten zu Beginn der Krebsbehandlung ein geriatrisches Assessment zu empfehlen ist.