Ärgernis Nasenbluten: So wird der Blutfluss effektiv gestoppt

Von Nicole Freialdenhoven
23. Oktober 2013

Nasenbluten tritt bei den meisten Menschen ab und zu auf und auch wenn der Blutschwall zunächst erschreckend wirkt, handelt es sich meistens doch um ein harmloses Phänomen. Meistens entsteht das Nasenbluten in einem sehr oberflächlich gelegenen Geflecht aus Venen im vorderen Nasenbereich, das leicht platzen kann. Dann genügt schon heftiges Niesen, Husten oder Nasenbohren um Nasenbluten auszulösen. Bei Kindern kommt es zudem häufig zum Nasenbluten, wenn sie sich raufen, versehentlich auf die Nase schlagen oder einfach heftig herumspringen.

Dass das Nasenbluten von Person zu Person unterschiedlich häufig auftritt, liegt an den Genen. Nicht nur die Lage der Venen an der Oberfläche ist schuld, sondern auch die Veranlagung zu Allergien oder zur Blutverdünnung. Trockene Heizungsluft greift die Schleimhaut an und führt dazu, dass die Gefäße rissig werden und leicht platzen. Weitere Faktoren sind Bluthochdruck, das Rauchen oder der Missbrauch von Nasentropfen oder Kokain.

Kommt es zum Nasenbluten, sollten am besten die Nasenflügel zusammengedrückt werden, damit sich die geplatzten Gefäße wieder verdichten. Auch Watte in den Nasenlöchern hilft. Wichtig ist, dass der Betroffene eine leicht nach vorne gebeugte Haltung einnimmt. Wer den Kopf nach hinten legt, damit das Blut nicht aus der Nase fließen kann, sorgt dafür, dass es stattdessen durch die Speiseröhre in den Magen gelangt - und zusätzlich Übelkeit oder gar Erbrechen auslöst.