Aids-Infektionen in Afrika gehen zurück - Sorge in Industriestaaten wächst

Von Max Staender
18. Mai 2012

Erstmals konnten die Infektionsraten von Aids im Süden Afrikas stark reduziert werden, während die Infektionen in den westlichen Industrieländern immer mehr zunehmen. Seit dem Jahr 1997 haben sich laut den Vereinten Nationen weltweit rund 20 Prozent weniger Personen mit dem Aidserreger HIV infiziert, womit aber immer noch 34 Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit leiden. Während knapp 1,8 Millionen Patienten im Jahr 2010 an der Krankheit starben, konnten 700.000 Menschen erfolgreich therapiert werden.

Eine negative Entwicklung zeigt sich allerdings in westlichen Ländern wie zum Beispiel Österreich, wo die Infektionsraten im letzten Jahr angestiegen sind und sich das HIV-Risikoverhalten somit nicht verbessert hat. Auch in vielen Ländern Asiens sowie Osteuropa ist der momentane Anstieg der Infektionsraten besorgniserregend.