Air Berlin macht langsame Fortschritte bei Restrukturierung - Nettoverlust reduziert sich

Von Max Staender
19. August 2013

Auch im zweiten Quartal dieses Jahres sind die Einnahmen der Fluggesellschaft Air Berlin wegen des gekürzten Flugplans um 1,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesunken. Allerdings ist der operative Verlust aufgrund gesunkener Ausgaben sowie einer besseren Flugzeugauslastung auf 8,1 Millionen Euro zurückgegangen, sodass sich der Nettoverlust unterm Strich von rund 100 Millionen auf 38 Millionen Euro reduzierte.

Aus diesem Grund ist der Vorstand des kriselnden Konzerns voller Zuversicht, dass die angepeilten Einsparungen von 200 Millionen Euro durch das Sparprogramm "Turbine" in diesem Jahr erzielt werden können. Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft ist seit langem in finanzieller Bedrängnis und überlebte nur durch regelmäßige Finanzspritzen der arabischen Etihad Airways, die inzwischen knapp 30 Prozent der Airline gekauft haben.