Allianz der drei großen Containerschiff-Reedereien wackelt - Kritik von Wettbewerbsschützern

Von Ingo Krüger
21. November 2013

Die weltweit drei größten Containerschiff-Reedereien A.P. Moller-Maersk (Dänemark), MSC Mediterranean Shipping Company (Schweiz) und CMA CGM (Frankreich) hatten sich im Juni 2013 aufgrund der Branchenflaute auf ein Bündnis geeinigt. Doch die Zusammenarbeit stößt bei der US-Wettbewerbsbehörde für Schifffahrt (FMC) auf Kritik.

Wettbewerbshüter aus USA, Europa und China kritisch

Die Behörde verlangt aufgrund der Machtkonzentration eine umfassende Prüfung der Allianz und trifft sich nun mit ihren europäischen und chinesischen Kollegen. Das Treffen der drei Regulierungsbehörden soll bereits Mitte Dezember stattfinden.

Große Marktmacht

Zusammen besäßen die drei Reedereien 255 Schiffe mit einer Gesamtkapazität von 2,6 Millionen Standard-Containern (TEU) sowie 29 Linien von Asien nach Europa, über den Pazifik und über den Atlantik. Dort würden sie über mehr als 40 Prozent der weltweiten Frachtkapazitäten verfügen. Besiegelt werden soll die Allianz der großen Reedereien spätestens im zweiten Quartal 2014.