Altersvorsorge schwer gemacht

Deutsches Institut für Service-Qualität von Altersvorsorge-Angeboten nicht überzeugt

Von William Dorsainvil
12. August 2010

Die Altersvorsorge bildet ein immer wichtigeres Thema in unserer immer älter werdenden Bevölkerung. Aus diesem Grund wurden mehrere Geldinstitute, darunter die größten überregionalen Banken als auch die Volksbanken, Sparkassen, Sparda- und Raiffeisenbanken untersucht.

Viel Kritik trotz guter Bewertungen

Die SEB landete, dank ausführlicher Bedarfsanalyse und umfangreichen Beratungsunterlagen auf Platz 1. Die Hypo Vereinsbank überzeugte mit einem sehr guten Beratungsgespräch. Dahinter folgte die Berliner Volksbank, die in allen Bereichen sehr ausgeglichen war.

Trotzdem war Das Deutsche Institut für Service-Qualität nicht wirklich überzeugt. Es bemängelt, dass viel zu wenige Fragen gestellt wurden, um auf die optimalen und sehr individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Außerdem kritisiert es, dass die Fragen zu oberflächlich waren, um das exakte Finanzbild des Kunden auswerten zu können.

Dabei ist dies der wichtigste Schritt für eine gute Altersvorsorge. Man möchte ja genügend abgesichert sein und nicht erst im Alter erfahren, dass man seinen Lebensstandard nicht mehr halten kann.

Was auch negativ auffiel, war die Tatsache, dass man keine ausführliche Fassung der Beratungsunterlagen bekam. Vielleicht jede 4. Beratungsmappe hatte einen individuell angepassten Altersvorsorgevorschlag.