Amerikanische Archäologen fanden im Westen der Türkei die Reste von jahrtausende alten Burgen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. August 2010

Im Zuge eines mehrjährigen Projektes fanden amerikanische Archäologen die Überreste von vier Burgen, die aus einer Zeit um das zweite Jahrhundert vor Christus stammen. Eine der Burgen, die in der Stadt Golmarmara in der westlichen Provinz Manisa, gefunden wurden, scheint sogar die größte Burg gewesen zu sein, die zu dieser Zeit in West-Anatolien erbaut wurde und war zu Lebzeiten vier mal so groß wie die Burg von Troja. Der Leiter der Ausgrabungen Christopher H. Roosevelt geht daher davon aus, dass sie damit die Hauptstadt des "Seha River Land" entdeckt haben, welches damals zum Königreich von Arzawan gehörte.

Roosevelt möchte sich nun die Zustimmung des türkischen Kulturministeriums einholen, um weitere Ausgrabungen am und um den Fundort durchführen zu können. Denn wenn es sich tatsächlich um das "Seha River Land" handelt, könnte die Suche zu zahlreichen weiteren wichtigen Funden führen.