An das Tragen einer Gleitsichtbrille muss man sich erst gewöhnen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. November 2012

Im Alter sind viele Menschen von einer gleichzeitigen Kurz- und Weitsichtigkeit betroffen. Um aus diesem Grunde je nach Bedarf nicht zwei verschiedene Brillen tragen zu müssen, gibt es so genannte Gleitsichtbrillen, die sich bei älteren Menschen immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Bei diesem Brillenmodell sind die Gläser in unterschiedliche Zonen eingeteilt, sodass es dem Träger bzw. der Trägerin ermöglicht, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne scharf sehen zu können. Diese beiden Zonen gehen fließend ineinander über.

Auch wenn die Gleitsichtbrille viele Vorteile mit sich bringt, bedarf es erst mal einiger Zeit - in der Regel mehrere Wochen - bis man sich an das Tragen gewöhnt hat. Besonders ist dabei zu beachten, dass man zum Wechseln von nah zu fern oder andersherum den Kopf nun mehr bewegen muss als vorher. Auch kann es bei den Trägern anfangs zu Schwindelgefühlen kommen; auch Augen- und Kopfschmerzen sind im Bereich des Möglichen.

Damit man diese Beschwerden im Rahmen halten kann, ist es wichtig die Brille genauestens an den Träger und seine Angewohnheiten anzupassen, denn nicht für jede Tätigkeit ist so ein Modell die beste Wahl. Dabei ist zu beachten, dass eine solche Sehhilfe deutlich teurer ist als andere Brillen.