Angst vor Arbeitslosigkeit hat sich fast verdreifacht
Die Deutschen werden immer verzagter. Vor allem wirtschaftliche Risiken machen ihnen Sorgen. Das ergaben zwei repräsentative Umfragen im Abstand von vier Jahren, die von dem Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau in Auftrag gegeben wurden.
Besonders stark schnellte die Sorge vor Arbeitslosigkeit empor: 2001 fürchteten noch 9,1 Prozent den Verlust des Arbeitsplatzes. Heute sieht fast jeder Vierte (24,3 Prozent) diese Gefahr. Sorgenvoll sehen viele Bundesbürger auch in die finanzielle Zukunft: Von 23,2 auf 34,4 Prozent stieg die Furcht vor einer unzureichenden Rente und von 24,7 auf 36 Prozent, in wirtschaftliche Not zu geraten.
Gesundheitliche und soziale Sorgen nahmen ebenso deutlich zu: Heute fürchten 52 Prozent, im Alter zum Pflegefall zu werden. Vor vier Jahren waren es noch 43,3 Prozent. Selbst die Angst vor Einsamkeit stieg von 20,2 auf 24,8 Prozent.