Angst vor Folgeschäden ist größer als die Angst vorm Tod
Für das Hausarzt-Patientenmagazin wurde eine GfK-Umfrage duchgeführt. Demnach gaben über 60 Prozent der Befragten an, dass es ihnen lieber sei zu sterben, bevor sie mit den Folgen eines Schlaganfalles leben müssten.
Die Antworten der Befragten hingen ganz entscheidend mit ihrem Alter zusammen. In der Gruppe der 14- bis 19-jährigen Personen wollten gut 40 Prozent lieber sterben, als Lähmungen, Sprach- oder Wahrnehmungsstörungen in Kauf zu nehmen. In der Gruppe der Menschen über 70, würden erstaunliche 75 Prozent lieber tot sein.
Den teilnehmenden Personen wurde außerdem die Frage gestellt, wie sich ihr Verhalten ändern würde, wenn für sie ein höheres Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfakte bestünde. Gut die Hälfte gab dazu an, dass sie versuchen würden, Risikofaktoren einzuschränken oder aus der Welt zu schaffen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wurden ebenfall als Maßnahme genannt.