Angstgefühle werden durch das Hormon Galanin verringert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Mai 2014

Österreichische Wissenschaftler aus Salzburg haben zusammen mit Kollegen aus Graz und Innsbruck festgestellt, dass bei der Entstehung von Angstgefühlen in bestimmten Hirnregionen das Hormon Galanin eine entscheidende Rolle spielt.

Etwa 13 Prozent der Erwachsenen leiden unter Angstgefühle, bei den Jugendlichen liegt der Anteil der betroffenen noch höher. So ist auch bei etwa 10 Prozent der Betroffenen der normale Alltag betroffen und drei Prozent flüchten sich in eine Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit.

Das Hormon Galanin gehört zu den in den Nervenzellen häufig vorkommenden Neuropetiden, die für die Steuerung der verschiedenen Körperfunktionen verantwortlich sind. So unter anderem bei der Regulierung des Appetits, aber auch bei Entzündungen sowie dem emotionalen Verhalten.

In verschiedenen Tierversuchen mit Labormäusen haben die Wissenschaftler das Hormon näher untersucht. So zeigten die Mäuse, bei denen das Hormon fehlte, ein stärkeres Angstgefühl als die anderen Mäuse, wo das Angstgefühl verringert wurde.