Anti-Diät Tag gegen den Schlankheitswahn

Abgemagerte Stars sind keine Seltenheit - eine Organisation kämpft nun dagegen an

Von Jana Treber
18. Mai 2011

Jessica Simpson hat es nicht leicht. Kaum hat sie ein paar Pfunde zu viel, wird das gleich in der Presse bekanntgegeben. Doch nun rückt die Hochzeit mit dem Ex-Footballer Eric Johnson immer näher und Jessica wird immer schlanker. Doch strenge Diät oder gar Übungen mit einem Personal-Trainer mache sie nicht, wie sie sagt.

Den Initiatoren des Anti-Diät-Tages dürfte das Selbstbewusstsein der kurvigen Schauspielerin sicherlich gefallen. Denn am 6. Mai 1992 wurde der Aktionstag von der Londoner Organisation "Diät-Brecher" ins Leben gerufen. Auf der ganzen Welt protestieren Gegner des Diätwahns gegen radikales Abnehmen und Essstörungen.

Nur gesundes Abnehmen wird nicht von der Presse zerrissen

Aber nicht nur "dickere" Menschen sind für die Paparazzi ein gefundenes Fressen. Auch magere Stars werden immer wieder abgelichtet. Selbst Kate Middleton bekam das vor ihrer Hochzeit mit Prinz William zu spüren. Auch hier wurde wild spekuliert, ob sie vielleicht unter Essstörungen leide, da sie abgenommen habe.

Ein prominentes Beispiel für gesundes Abnehmen ist Jennifer Hudson. Sie hat mehr als 36 Kilo abgespeckt und zwar mit gesundem Essen und Sport, wie sie sagt. Sie selbst fand sich allerdings nie zu dick, nur in Hollywood war ihre Kleidergröße ein paar Nummern zu groß. Auch andere Stars kämpfen mit den Kilos und der Presse. So Kirstie Alley oder auch Regisseur Kevin Smith.

Letzterer musste im vergangenen Jahr in Kalifornien von Bord eine Flugzeugs eskortiert werde; der Sitz war angeblich zu eng. Seit diesem Vorfall hat der Produzent und Drehbuchautor rund 30 Kilo abgenommen. Er habe aber auch ein dickes Fell, wie er sagt, so dass bestimmte Beleidigungen abprallen können.