Anzeichen für einen Schlaganfall nicht ignorieren

Vermutet man einen Schlaganfall, sollte sofort ein Notarzt informiert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Januar 2010

In Deutschland erleiden mehr als 200.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall, wobei oft dauerhafte Schäden danach bestehen bleiben. Deshalb ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen möglichst schnell handeln und einen Arzt rufen und die Symptome nicht unterschätzen.

Man sollte einerseits einem Schlaganfall dementsprechend vorbeugen, aber auch wenn es einen getroffen hat, so besteht doch für die Zukunft Hoffnung auf Besserung, denn das Gehirn ist lernfähig, so dass andere Regionen die Funkionen, die verloren gingen, übernehmen können.

Mögliche Symptome und Risikofaktoren

Die einzelnen Symptome eines Schlaganfalls können verschieden sein, aber Lähmungserscheinungen auf einer Körperseite oder auch ein sogenannter "schiefer" Mund, das heißt ein Mundwinkel hängt tiefer als der andere, sowie Sehstörungen und vor allem auch Sprechstörungen deuten auf einen Schlaganfall hin.

Jetzt ist aber auch schnelle Hilfe nötig und man sollte nicht erst den Hausarzt aufsuchen. Aber schon im Vorfeld gibt es bestimmte Risiken, die zu einem Schlaganfall führen können, so einmal ein hoher Blutdruck, Diabetes, Rauchen und schlechte Cholesterinwerte.

Wenn ein Schlaganfall aufgetreten ist, so muss der Betroffene in einem Krankenhaus behandelt werden, wo man zwei bis drei Tage in der Regel bleiben muss. Aber gerade in den ersten Stunden sorgen Infusionen für die Auflösung der Blutgerinnsel, die den Schlaganfall ausgelöst haben. Den ersten Schlaganfall überleben auch etwa 85 Prozent der Menschen, aber einem weiteren sollte man doch besser vorbeugen.