Apfelallergie: Nicht alle Sorten sind tabu

Von Katharina Cichosch
17. Februar 2014

Es gab wohl nie eine Zeit, in der so häufig über Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien berichtet wurde wie heute. Und trotzdem gibt es Phänomene, die erstaunlich viele Menschen betreffen, die aber kaum in den Medien Erwähnung finden. Die Apfelallergie beispielsweise betrifft rund zwei Millionen Deutsche. Sie leiden unter mehr oder weniger stark ausgeprägten Symptomen, wenn sie in die beliebte Kernfrucht beißen.

Alte Apfelsorten können oft auch von Allergikern gegessen werden

Völlig auf das gesunde Obst verzichten muss man übrigens trotzdem längst nicht immer. Als besonders allergen gelten nämlich vor allem die neuen Apfelsorten. Alte, traditionelle (und häufig regional angebotene) Äpfel hingegen sind in der Regel besser bekömmlich. Der Grund dafür ist, dass diese Sorten reich an sekundären Pflanzenstoffen, die die Wirkung der Allergieauslöser verringern oder sogar ganz aufheben sind.

Ganz nebenbei sind sekundäre Pflanzenstoffe sowieso eine äußerst gesunde Angelegenheit - es lohnt sich also auch für Nicht-Allergiker, öfter mal in den traditionellen Apfel zu beißen.