Arbeit in Deutschland verursacht immer früher Burnout-Syndrom

Von Thorsten Poppe
30. Juni 2011

Eine neue Untersuchung der beiden Krankenkassen TK und DAK liefert nun erschreckende Ergebnisse zu Tage. So ist laut den Ergebnissen schon jeder zehnte Berufstätige unter 30 Jahren von dem sogenannten Burnout-Syndrom betroffen. Bisher war man immer davon ausgegangen, dass erst im späteren Verlauf eines Lebens diese Depressionen entstehen.

Dazu trägt vor allem die unbefriedigende Perspektive junger Arbeitnehmer bei, die meistens nur ein befristetes Arbeitsverhältnis haben. Daneben herrscht der hohe Druck durch Leistung zu überzeugen und die Kollegen übertrumpfen zu müssen. Alles für das Ziel mit einem unbefristeten Vertrag belohnt zu werden.

Da nur noch selten in den Unternehmen gelobt wird, belastet die Arbeit die jungen Menschen sehr. Auch weil sie wegen mangelnder Erfahrung kaum Abstand zu ihr gewinnen können, leiden so viele unter dem Burnout-Syndrom.