Arbeitnehmer sollen vor Arbeits-Stress geschützt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Januar 2012

Eine neue Volkskrankheit ist das sogenannte Burn-Out-Syndrom, also ein "Ausgebranntsein", das durch den Arbeits-Stress verursacht wird. Deshalb hat sich jetzt auch die Gewerkschaft der IG-Metall für eine Anti-Stress-Verordnung eingesetzt, damit die Arbeitnehmer besser vor dem psychischen Druck geschützt werden.

Auch die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte im vergangenen Jahr im November angekündigt, dass sie sich diesbezüglich um eine Verbesserung bemühen wolle. Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, werden jährlich rund 27 Milliarden Euro für die Behandlungskosten durch psychische Erkrankungen ausgegeben und zusätzlich kommt noch der Produktionsausfall ebenfalls in Milliardenhöhe hinzu.

Besonders betroffen von dem Arbeits-Druck sind Projektmanager, die oftmals Tag und Nacht arbeiten und von einem Projekt zum anderen hetzen. Nach Forderung der Gewerkschaft sollen dann die Arbeitgeber bei Verstößen gegen die Anti-Stress-Verordnung zur Rechenschaft gezogen werden.