Archäologen entdecken Pestgrube im Londoner Viertel
Im Londoner Farringdon haben Archäologen ein Massengrab entdeckt, bei dem es sich allem Anschein nach um eine Pestgrube handelt. Im 14. Jahrhundert wurden die an der Pest erkrankten und gestorbenen Menschen in Massengräbern bestattet, was zum Begriff "Pestgrube" führte. Die Wissenschaftler fanden 13 Skelette. Geschichtlichen Daten nach war Farringdon zu der besagten Zeit ein "Niemandsland", in dem 50.000 Tote begraben wurden.
Die Knochen wurden zwei Meter unter der Erdoberfläche beim Ausbau einer Bahnstrecke gefunden. Da man von möglichen Funden ausgegangen war, waren neben den Bauarbeitern auch Archäologen zugange. Die Skelette werden nun im archäologischen Museum in London genauer untersucht.