Archäologen finden mysteriösen Tunnel und Grabkammern in Mexiko

Von Thorsten Hoborn
5. August 2010

Etwa 45 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt liegt Teotihuacán, eine geisterhafte Stadt aus Ruinen, welche bis etwa 200 nach Christus für den Mittelpunkt des Universums gehalten wurde. Archäologen entdeckten dort, 12 Meter unter der Erde, nun einen 120 Meter langen Tunnel, welcher genau unter dem Tempel des "Quetzalcoatl" endet und an den drei Grabkammern angrenzen. Was sich in diesen befinden mag, wird sich in drei Monaten herausstellen. Wissenschaftler erhoffen sich neue historische Aufschlüsse über die Geschichte Amerikas vor seiner Entdeckung durch Christoph Kolumbus 1492.

Fakt ist, dass die Grabkammern seid über 1.800 Jahren nicht mehr geöffnet wurden. Der Grund, aus welchem der Tunnel einst verschlossen und verschüttet wurde, befindet sich möglicherweise im inneren der Kammern. Forscher fanden dort bereits über 60.000 Wandmalereien, deren Inhalt und Interpretation die Welt der Archäologen für die nächsten Jahre beschäftigen wird.