Argentinien: Tauben werden nicht an hungrige Kinder verfüttert

Von Marion Selzer
13. August 2012

Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe wollte ein Beamter aus Argentinien schlagen. Er äußerte in einer Radiosendung die Idee, die unzähligen Tauben als Futtermittel für arme Kinder zu verwenden. So würde aus einer lästigen Plage ein großer Schritt in Richtung Bekämpfung von Hunger.

Sein Vorgesetzter Oscar Ganzález war jedoch empört über diesen unsinnigen Vorschlag und suspendierte den Beamten sofort von seinem Dienst. Auch wenn an Hunger leidende Kinder nun ohne Taubenfleisch auskommen müssen, will sich González sinnvollere Strategien einfallen lassen um den Hunger in Argentinien zu bekämpfen.