Armut löst Depressionen und Schizophrenie aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Februar 2006

Die Armut wird nach einer Langzeitstudie, wie Christopher Hudson in der Fachzeitschrift "American Journal of Orthopsychiatry" geschrieben hat, bei vier Siebtel aller Depressions- und Schizophrenieerkrankungen verantwortlich gemacht. Schon in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde dieses schon vermutet, doch konnte Hudson diesen Zusammenhang seinen wissenschaftlichen Kollegen jetzt mit Daten von 34.000 Patienten aus den Jahren 1994 bis 2000 bestätigen.

Der Verlust von Arbeit und Einkommen ist somit, laut Hudson, der wichtigste Punkt dafür. Aber nicht nur die Menschen an der unteren Einkommensgrenze, sondern auch die besonders Reichen sind von der erhöhten Häufigkeit betroffen.