Artenschutz atmet auf - neue Methode der künstlichen Befruchtung bei Tieren entwickelt
Nachdem ein Elefantenweibchen im Wiener Zoo vor knapp 10 Monaten mit tiefgefrorenen Samen künstlich befruchtet wurde, ist auf dem Ultraschallbild nun der 20 Zentimeter lange Embryo zu erkennen.
Da die Schwangerschaft der Dickhäuter rund 22 Monate dauert, wird der kleine Elefant voraussichtlich erst im Herbst kommenden Jahres das Licht der Welt erblicken.
Bislang gelangen künstliche Befruchtungen nur mit Bullensamen, welche maximal 12 Stunden haltbar waren. Bei der neuen Tiefkühltechnik bei minus 196 Grad ist dies anders, sodass künftig auch Sperma von wilden Elefanten verwendet werden kann.
Zudem könne die Technik auch zur Zucht anderer gefährdeter Tiere wie beispielsweise Nashörner dienen, was ein Meilenstein für den internationalen Artenschutz bedeutet.