Arteriosklerose wird durch Entzündungen in den Arterienwänden begünstigt

Von Cornelia Scherpe
10. Juni 2011

Die Arteriosklerose ist eine Verkalkung der Arterien im Körper. Forscher haben ermittelt, dass diese Verkalkung auch Entzündungsprozesse im Körper fördert, insbesondere in den Wänden der Arterien selbst.

Die Mediziner sehen darin eine wichtige Erkenntnis für eine neue Präventionsmethode. Entzündungsprozesse sind etwas natürliches und eigentlich gut für den Körper. Durch gezielte Entzündungen können Erreger abgetötet werden und die Gesundheit schneller wieder hergestellt werden. Die Entzündungen können jedoch auch außer Kontrolle geraten und selbst zum Gesundheitsrisiko werden.

Gerade Menschen mit Arteriosklerose sind offenbar öfter von diesem Problem betroffen. Entzündungen werden bei ihnen schneller chronisch. Messbar wird dies durch sogenannte Entzündungsmarker im Blut. Das cRO und TNF-apha ist im Blut dieser Patienten deutlich erhöht, wodurch Behandlungsbedarf entsteht.

Omega-3-Fettsäuren können die Marker etwas regulieren, was die Ernährung zur wichtigen Therapie macht. Auch der Konsum von Leinöl wirkt der chronischen Entzündung entgegen, da es entzündungshemmendes ALA (Alpha-Linolensäure) enthält.