Arthrose ist ein Zeichen der Zeit

Arthrose belastet die Betroffen schwer, lindert die Beschwerden durch verschiedene Therapien

Von Viola Reinhardt
10. Oktober 2009

Der Oberbegriff Rheuma beinhaltet 450 verschiedene Formen. Die Arthrose ist eine davon und belastet die Betroffenen je nach Ausprägung schwer. Hierbei handelt es sich um einen Gelenkverschleiß, der zu Beginn mit Schädigungen der Gelenkknorpel einhergeht und in der folgenden Zeit sowohl angrenzende Knochen, den Meniskus als auch die Gelenkflächen nach zu nach zerstört.

Arthrose nicht heilbar, aber eingrenzbar

Hervorgerufen wird eine Arthrose entweder durch eine dauerhafte Belastung und somit Überlastung der Gelenke und ein fortschreitendes Alter. In der Regel ist eine Arthrose nicht heilbar, jedoch mittels konventioneller und alternativer Heilmethoden etwas eingrenzbar. Ersichtlich wird die Arthrose anfangs durch Gelenkschmerzen beim Springen, Treppensteigen oder auch stoßartigen Belastungen, wie etwa bei sportlichen Aktivitäten. Doch da man eine Arthrose auch an den Händen bekommen kann, sollte man dann aufmerksam werden, wenn sich in den Fingergelenken Beschwerden einstellen sobald man nach etwas greift oder auch Gegenstände trägt.

Begünstigt werden die Beschwerden in den Gelenken durch feucht-kaltes Wetter, sowie einem Konsum von Nikotin und Alkohol. Ist die Erkrankung erst einmal vorhanden, dann lässt sich eigentlich nur noch Schadensbegrenzung durchführen. Hierunter fallen Therapien, die den Betroffenen schmerzunempfindlicher werden lassen ebenso als auch physikalische Therapien, Krankengymnastik, sowie die Gabe von Medikamenten.

Therapiemöglichkeiten

Wichtig ist es trotz der Beschwerden die Gelenke nicht ausschließlich zu schonen, sondern nach Absprache mit dem Arzt für eine geeignete Bewegungsform zu sorgen. Auch die Reduzierung eines vorhandenen Übergewichtes sollte im Rahmen der Arthrose-Therapie durchgeführt werden, da mit jedem Zuviel an Gewicht die Gelenke eine weitere Belastung tragen müssen.

Hinsichtlich der Medikamente wird bei Beschwerden oftmals Kortison direkt in das betroffene Gelenk gespritzt und bei starken Problemen auch Schmerzmittel gegeben. Sinnvoll ist jedoch auf jeden Fall bei einer bestehenden Arthrose an einer Schmerztherapie teilzunehmen, die eindeutig dazu beitragen kann, den Schmerzen nicht hilflos ausgeliefert zu sein und somit das Wohlbefinden wieder steigern zu können.