Asthma sollte in der Schwangerschaft unterdrückt werden

Von Cornelia Scherpe
7. Mai 2012

Menschen mit Asthma haben es durch ihre Krankheit immer schwerer und büßen einiges an Lebensqualität ein. Allerdings kann durch eine entsprechende Therapie jeder Anfall gut kontrolliert und behandelt werden. Der Patient muss dafür nur vom Arzt mit den richtigen Medikamenten und der richtigen Dosis ideal eingestellt werden.

Besonders wichtig ist diese Einstellung in der Schwangerschaft. Frauen, die ihre Asthma-Anfälle nicht richtig therapieren können, laufen nachweislich Gefahr, damit nicht nur sich, sondern auch dem ungeborenen Kind zu schaden. In Studien hat sich gezeigt, dass vor allen Dingen der Einsatz von Kortikosteroiden empfehlenswert ist. Die als Inhalate verwendeten Mittel bedeuten für das Kind keine Gefahr und unterdrücken die schlimmen Asthma-Schübe in der Regel sehr gut.

Das zeigte die jüngste Studie mit 4.083 Asthmatikerinnen. Sie wurden während der Schwangerschaft mit inhalativen Kortikosteroiden versorgt, um das Asthma zu unterdrücken. Durch die vermiedenen Anfälle waren Mutter und Kind geschützt und die späterer Untersuchung der Neugeborenen zeigte keine Störungen, die auf die Inhalate zurückgingen.