Atlantikflüge durch starke Winde ausgebremst

Von Ingo Krüger
16. Januar 2012

Starke Winde haben in den letzten Monaten zahlreiche Flugzeuge auf ihrem Weg von Europa in die USA zu vorzeitigen Landungen gezwungen. Den Fliegern war aufgrund der starken Gegenwinde das Kerosin ausgegangen. So blies der Wind mit einer Geschwindigkeit von über 200 statt wie üblich 100 Kilometern pro Stunde.

Von insgesamt 1.100 Flügen wurden 43 umgeleitet. Dies sind mehr als dreimal so viele Zwischenstopps wie im vergangenen Jahr. Infolge des Treibstoffmangels waren die Maschinen gezwungen, an der Ostküste von Kanada, in Neufundland und Labrador, zum Auftanken zu landen. Erst danach war es für sie möglich, ihren Flug in die USA fortzusetzen. Betroffen waren nur Boeings vom Typ 757 der Fluglinien Continental, American Airline sowie United Airlines. Diese Maschinen verfügen über kleinere Tanks als die Langstreckenflieger Boeing 777.

Die Fluggesellschaften betonten, dass zu keiner Zeit Gefahr für die Passagiere bestanden habe. Die Tankstopps seien innerhalb der Sicherheitsvorkehrungen erfolgt.

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