Auch der Mond hatte einmal ein Magnetfeld

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Februar 2012

Die amerikanische Weltraumfähre "Apollo 11" hatte im Jahr 1969 nach ihrem Start am 16. Juli drei Tage später die Mondumlaufbahn erreicht und danach am 21. Juli landeten die beiden Astronauten Aldrin und Armstrong mit der Landefähre "Eagle" auf dem Mond. Armstrong betrat dann als erster Mensch den Mond mit den bekannten Worten "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit".

Von dieser Mission wurden auch Gesteinsproben mitgebracht, die dann untersucht wurden. Dabei stellte man fest, dass das Mondgestein magnetische Spuren aufwies und so muss der Mond bei seiner Entstehung vor 3,7 Milliarden Jahren auch ein Magnetfeld, wie die Erde, besessen haben. Aber im Laufe der Jahre kühlte auch das Innere des Mondes ab und das Magnetfeld erlosch.

Das Magnetfeld wurde aufgrund eines sogenannten Dynamoeffekt erzeugt. Aber das Magnetfeld des Mondes war nach neustens Erkenntnissen stärker, als man zuvor dachte, doch betrug es im Vergleich zur wesentlich größeren Erde weniger als die Hälfte. Das Magnetfeld der Erde hat am Äquator eine Stärke von 30 Mikrotesla.