Auch im Einzel kein Edelmetall für die deutsche Equipe

Von Ingo Krüger
9. August 2012

Debakel für die deutschen Springreiter bei den Olympischen Spielen in London: Im Einzel war Marcus Ehning (Borken) als 12. noch der Beste der deutschen Equipe. Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) verpasste als 23. ebenso das Finale wie ihre Mannschaftskollegen Janne-Friederike Meyer (Schenefeld/41.) und Christian Ahlmann aus Marl, der sogar nur 69. wurde. Nach dem Fiasko im Teamwettbewerb, als es der deutschen Mannschaft nicht gelungen war, den Finalumlauf zu erreichen, ist das Abschneiden im Einzel die nächste große Enttäuschung für die Deutsche Reiterliche Vereinigung.

Gold holte sich der Schweizer Steve Guerdat, der mit seinem Franzosen-Wallach Nino des Buissonnnets ohne Abwurf blieb. Der 30-Jährige ist damit der erste Schweizer seit 1924, der olympisches Gold im Einzel-Springreiten holte. Einen Zweikampf um Silber und Bronze lieferten sich Gerco Schröder aus den Niederlanden und der Ire Cian O'Connor. Beide leisteten sich je eine Zeitüberschreitung und hatten damit einen Fehlerpunkt auf ihrem Konto. Im Stechen sicherte sich Schröder Silber, O'Connor blieb Bronze.