Auch Lebenspartner leiden bei Brustkrebs der Frau
Ein dänisches Forscherteam fand heraus, dass Männer, deren Partnerin an Brustkrebs leidet, ein erhöhtes Risiko haben, an Depressionen oder anderen psychischen Krankheiten zu erkranken.
Die Forscher werteten Daten von über einer Million Männer aus, deren Frauen, mit denen sie länger als fünf Jahre zusammen waren, an Brustkrebs erkrankten. Dabei stellten sie fest, dass das Risiko für diese Männer, an Depressionen oder bipolaren Störungen zu erkranken, um fast 40 Prozent ansteigt. Je heftiger die Diagnose bei der Partnerin, desto enormer war auch die psychische Erkrankung beim Mann.
Männer, deren Frauen bereits am Brustkrebs gestorben waren, hatten sogar ein 3,6-faches Risiko, unter Depressionen zu leiden. Um diesen vorzubeugen, ist es ratsam, bereits im Vorfeld eine Untersuchung des Partners durchzuführen. Dadurch ließe sich unter Umständen eine extreme Erkrankung vermeiden, oder wenigstens einschränken.