Auch Menschen können sich per Echo orientieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Juli 2009

Anscheinend können nicht nur Delfine oder Fledermäuse Geräusche zur Orientierung einsetzen, sondern auch der Mensch. Das behauptet jedenfalls der spanische Wissenschaftler Juan Antonio Martínez, der die sogenannte Echo-Ortung in einer Studie mit zehn Probanden untersucht hat.

Es stellte sich tatsächlich heraus, dass der Mensch in der Lage ist, die von Gegenständen reflektierten Schallwellen zu nutzen, um das Objekt selber näher bestimmen zu können. "Unter bestimmten Umständen können wir Menschen es bei der Echo-Ortung durchaus mit Fledermäusen aufnehmen", sagte Martínez. Dabei verweist er auf einen inzwischen verstorbenen Jungen, der trotz Blindheit Fahrrad fahren und Basketball spielen konnte. Im Prinzip könne jeder Mensch innerhalb einiger Wochen die Echo-Ortung erlernen, so der spanische Forscher.