Auch Österreich vom chinesischen Milchskandal betroffen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Oktober 2008

Verstärkte Lebensmittelkontrollen bei Nahrungsmitteln aus China wurden auch in der Steiermark vorgenommen. Jetzt entdeckten die Kontrolleure in einem Chinarestaurant das erste mit Melanin verseuchte Milchprodukt. Der Besitzer gab dazu an, dass er dies nur für den privaten Gebrauch am Wiener Naschmarkt in einem chinesischen Laden gekauft hätte.

Bei Nachforschungen dort konnten die Behörden aber glücklicherweise keine verseuchten Produkte finden. Bei dem Skandal in China wurden 53.000 Kinder krank, mindestens vier Kinder starben an den Folgen der Vergiftung. Bisher wurde aber bei allen Proben, die bei Schokoladen, Süßigkeiten, Backmischungen und andere chinesische Produkte genommen wurden, nichts gefunden, was Anlaß zur Beanstandung gab.

Der jetzige Fund ist glücklicherweise nur ein Zufall. Die Einfuhr von Milchprodukten aus China ist seit dem Skandal von der Europäischen Kommission verboten worden.