Auf Chinas Elite kommen schmerzhafte Änderungen zu: Auf Empfängen werden Delikatessen gestrichen

Von Ingrid Neufeld
10. Dezember 2013

In China kümmert sich der Feinschmecker wenig um den Tierschutz. Die Kommunistische Partei ändert diese Tradition und streicht für offizielle Empfänge gewohnte Delikatessen wie Schwalbennester, oder Haifischflossensuppe. Alle kulinarischen Genüsse aus den Beständen von Wildtieren werden künftig weggelassen. Umweltschützer lobten diese Aktion.

Dinner-Empfänge mit reichlichen Banketten sind sowohl bei staatlichen Unternehmen, als auch bei politischen Größen beliebt, um zu zeigen, was man hat. Haifischflossensuppe gehörte bisher zu den Gerichten, die das größte Prestige verhießen. Allerdings gehen das Zentralkomitee der KP und der Staatsrat einen Schritt weiter, denn auch Zigarren und teurer Alkohol soll künftig tabu sein.

Auch bei Hotelübernachtungen soll es künftig Einschnitte geben. Souvenirs, oder gar Bargeld dürfen vom Gastgeber ebenfalls nicht mehr an die Besucher verschenkt werden.

Chinas Präsident Xi Jinping kämpft gegen die Korruption, die er als "Gefahr für die Zukunft der Kommunistischen Partei" ansieht und diese Maßnahmen sind ein Schritt in diese Richtung.