Auf Handys befinden sich laut neuer Studie mehr Keime als auf Toilettenspülungen

Von Karin Sebelin
18. Januar 2011

Auf Handys nisten einer neuen Studie zufolge wahre Kolonien von Keimen und Bakterien. Auf manchen Handys finden sich 18 mal mehr Keime als auf Toilettenspülungen. "Which?", das englische Magazin, und die Lagos State University führten Untersuchungen durch und fanden bei 30 Prozent der geprüften Handys nach einem Abstrich einen deutlich erhöhten Bakterienbefall.

Dr. Nicholas Moon, Experte für antibakteriellen Hygieneschutz bei der Firma Microban, die die durchgeführten Studien auswertete, kommt zu dem Schluss, dass Handys in großer Zahl mit Bakterien und Keimen übersät sind, weil sie nie geputzt und überall verwendet werden. Handys werden oft in einem unhygienischen Umfeld wie auf öffentlichen Toiletten benutzt und weil sie nie geputzt werden, können sich die darauf lebenden Bakterien schlimmstenfalls im 20-Minuten-Takt vermehren.

Die Firma Microban ist auf dem Gebiet des Hygieneschutzes tätig und stattet zum Beispiel Handys mit antibakterieller Technologie aus.