Auf Nahrungsergänzungsmittel kann verzichtet werden

Von Ingrid Neufeld
7. Dezember 2012

Wer sich auf sein inneres Gefühl verlassen hatte, lag richtig: Nahrungsergänzungsmittel versprechen mehr als sie halten. Wer diese ungebremst in sich hineinfuttert, schädigt sich eher, anstatt seinen Körper mit Vitaminen zu dopen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) warnt insbesondere vor Kalzium, denn wenn der Körper zu viel von diesem Stoff erhält, steigt das Risiko für einen Herzinfarkt.

Tabletten beheben auch keine Ernährungsfehler. Stattdessen sollte man die eigene Ernährung auf den Prüfstand stellen und mehr Gemüse, Obst und Vollkornprodukte einplanen. Wer diese Ernährung mit Bewegung ergänzt, hat seinem Körper alles gegeben, was dieser braucht. So werden Schlaganfall oder Bluthochdruck am wirkungsvollsten vorgebeugt.

Schwangere und Stillende müssen gemäß den Angaben ihres Arztes zusätzlich Eisen und Jod zu sich nehmen. Den Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird Folsäure empfohlen.

Wer sich selten natürlicher Sonneneinstrahlung aussetzt, kann unter Umständen Vitamin D zu sich nehmen. Doch in jedem Fall gilt es, die Dosierung zu beachten.