Augenkosmetika enthalten gefährliche Stoffe

Von Carina Simoes Soares
19. Januar 2011

Wie das Kantonslabor Basel kürzlich herausfand, kann die Anwendung von Augenkosmetika auch gründlich ins Auge gehen.

In über 50 Prozent der getesteten Mascaras, Eyelinern und Lidschatten wurden gefährliche Stoffe, wie das Erbgut schädigende Chemikalien oder verbotene Farbstoffe gefunden. Wie das Labor weiter berichtet, könne man nicht einmal davon ausgehen, dass teure Markenprodukte unbedenklicher seien. Das Risiko, schädliche Kosmetika zu erstehen, sei in Boutiquen, Drogerien und Billigläden ziemlich ähnlich ausgeprägt.

Größere, bekanntere Hersteller haben mittlerweile zugesagt, dass sie zukünftig auf die Chemikalien, die das Erbgut angreifen und sogar schädigen können, verzichten werden. Der sogenannte NDELA-Wert (N-Nitrosodiethanolamin-Wert) lag bei 20 Prozent der getesteten Ware deutlich über dem erlaubten Wert.

Bei so mancher Probe reichte das Ergebnis sogar an das 33-fache des Erlaubten heran.