Aussicht auf ein neues Krebsmittel wirkt sich auf die Bayer-Aktie aus

Bayer-Konzern testet Krebsmedikament gegen Knochenmetastasen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. September 2009

Der Bayer-Konzern hat noch viele neue Produkte in Aussicht, so auch ein neues Krebsmedikament, das Mittel Alpharadin vom norwegischen Pharmakonzern Algeta. Dieses Mittel hat einen Wirkstoff, der gegen Knochenmetastasen eingesetzt wird. Der norwegische Pharmakonzern will sein Mittel hauptsächlich gegen Nieren-, Brust- oder Lungenkrebs einsetzen und man erwartet dadurch Umsätze zwischen 1,3 und 1,9 Milliarden Dollar.

Medikament wird an Prostata-Krebs-Patienten getestet

Der Bayer-Konzern selber rechnet dabei mit einigen hundert Millionen Euro. Zurzeit befindet sich das Krebsmedikament in einer dritten Stufe der Erprobung und wird bei Patienten mit Prostata-Krebs getestet, wo eine Hormonbehandlung nicht mehr hilft und sich mittlerweile Knochenmetastasen gebildet haben.

Man rechnet bis Ende 2011 mit Ergebnissen und danach könnte das Medikament auf den Markt kommen. Nun diese positiven Aussichten haben auch auf die Aktie des Bayer-Konzern Auswirkungen, so dass Experten mit einem Kursgewinn mit Dividende von 10 Prozent rechnen und das Kursziel auf 52 Euro setzen. Der Kurs am 9.9.2009 lag bei etwa 45 Euro. Vor einem guten Jahr lag er zwischenzeitlich bei über 60 Euro.