Austern, Pfeffer, Ginseng: Welche Speisen aphrodisierend wirken und welche nicht
Viele Lebensmittel gelten als natürliche Muntermacher besonders der männlichen Potenz. Doch ein echtes Aphrodisiakum ist ein Lebensmittel unter Wissenschaftlern erst dann, wenn es tatsächlich die Lust ankurbelt oder aber körperlich positive Auswirkungen auf die "Leistung" im Bett haben.
Professor Kurt Hostettmann ist Phyto-Chemiker, Pflanzenkundler und hat an der Uni in Genf lange das Institut für Pharmazeutische Biologie geleitet. Die Unterscheidung sei nicht immer ganz einfach, erläuterte er anhand des Ginsengs. Denn die krautartige Pflanze wirkt zwar aufgrund der enthaltenen Saponine anregend, hat aber keine Auswirkung auf die Geschlechtsorgane.
Die Auster hingegen hat mit ihrem hohen Anteil an Zink nachweislich eine aphrodisierende Wirkung. Deswegen habe Casanova auch rund 48 Stück davon verzehrt, wenn er eine lange Nacht mit vielen Frauen vor sich hatte, so Hostettmann. Auch Spargel sowie scharfe Gewürze regen die Lust an.