Autismus durch Luftverschmutzung?

Von Ingo Krüger
30. November 2012

Schwangere, die einer hohen verkehrsbedingten Luftverschmutzung ausgesetzt sind, haben ein größeres Risiko, ein autistisches Kind zu bekommen als Frauen, die in besonders sauberen Luftverhältnissen leben.

Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von US-Wissenschaftlern, die den Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und dem Risiko, an Autismus zu erkranken, untersucht haben. Dazu verglichen sie die Daten von erkrankten und gesunden Kindern. Sie nutzten dabei Angaben der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde.

Das Autismus-Risiko sei dreimal so hoch, errechneten die Experten. Da es noch nicht klar ist, was die Entwicklungsstörung auslöst, kann die Studie helfen, die biologischen Mechanismen zu identifizieren.