Autofahrer müssen für die Fahrt durch das Ruhrgebiet die Umweltplakette haben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Dezember 2012

Ab dem 1. Januar gilt für die Autofahrer im Ruhrgebiet, dass sie nur mit den Umweltplaketten, gelb oder grün, unterwegs sein dürfen. Wer nicht mit dieser Plakette oder nur mit der roten erwischt wird, der muss mit einem Bußgeld von 40 Euro rechnen.

Durch diese Maßnahme erhofft man sich, das der Feinstoffgehalt gesenkt wird, denn in einigen Städten, so vor allem in Herne und auch in Essen, Dortmund, Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg sowie in Schwerte, wurden öfters im Jahr die täglichen Höchstwerte von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten. Diese Werte dürfen laut Richtlinie nur maximal an 35 Tagen jährlich überschritten werden.

So wird also das Ruhrgebiet ab Januar 2013 die größte Umweltzone in Deutschland sein, doch der ADAC steht sieht diese Aktion eher kritisch. Auch in anderen Städten in Nordrhein-Westfalen werden die Umweltzonen eingeführt, so unter anderem auch in Mönchengladbach und Köln.

Doch was bedeuten die drei Farben der Umweltplakette? Die grüne Plakette erhalten alle Benzin-Fahrzeuge, die einen geregeltem Katalysator (G-Kat) haben, was also auch für ältere Modelle der Fall sein kann. Auch manche Dieselfahrzeuge können die grüne Plakette erhalten. Die roten und gelben Plaketten sind für die Diesel-Fahrzeuge vorgesehen, was vom Alter des Fahrzeugs abhängt.

Übrigens wird die Plakette für ein Kennzeichen ausgegeben, so dass nur bei einer Änderung eine neue Plakette fällig wird, beispielsweise bei Umzug oder einem Verkauf.