Autozulieferer Capricorn übernimmt insolventen Nürburgring

Von Max Staender
12. März 2014

Über 100 Millionen Euro hat der Düsseldorfer Autozulieferer Capricorn für den insolventen Nürburgring auf den Tisch gelegt, wovon das mittelständische Unternehmen knapp 25 Millionen Euro in die weitere Entwicklung der Strecke stecken will.

Die geplanten Veränderungen

Dem Sachwalter Jens Lieser zufolge entschied man sich letztendlich für das Konzept von Capricorn wegen deren neuen Ansatz, demzufolge ein Automobil-Technologieschwerpunkt an dem Ring entwickelt werden soll.

Damit konnte sich Capricorn knapp gegen den großen Finanzinvestor H.I.G. Capital durchsetzen. Neben Kolben, Pleuel und Zylinderlaufbuchsen fertigt der Motorsport-Zulieferer mit seinen 350 Mitarbeitern auch Kurbel- und Nockenwellen.

Der absolut überdimensionierte Freizeitpark des Nürburgrings rechnet sich seit einigen Jahren nicht mehr und soll laut Capricorn-Geschäftsführer Robertino Wild zurückgebaut werden.