Babys Stuhlgänge für Eltern von großem Interesse: Darauf kommt es an

Farbe und Konstistenz des Stuhls von Säuglingen immer überprüfen

Von Nicole Freialdenhoven
26. November 2014

Solange das Baby noch nicht sprechen kann, fällt es den Eltern oft schwer herauszufinden, ob es ihrem Nachwuchs an etwas fehlt. Ein Mittel, die Gesundheit des Babys zu kontrollieren, ist ein prüfender Blick in die volle Windel. Kinderärzte weisen darauf hin, dass sich Farbe und Konsistenz des Stuhls im ersten Lebensjahr häufig ändern können:

  • Wird das Kind mit Brei gefüttert, kann der Stuhl beispielsweise durch Möhren orange wirken
  • Durch Heidelbeeren blau-schwarz
  • Durch Rote Bete intensiv rot und
  • Schwarzer Stuhl ist auch normal, wenn das Kind Eisenpräparate erhält.

Hinweise auf Erkrankungen

Ist der Windelinhalt jedoch schwarz, ohne, dass das Baby Eisen erhalten hat, könnte es sich auch um Blut aus dem Magen-Darm-Trakt handeln: In diesem Fall ist der Gang zum Kinderarzt angesagt. Auch weißlicher oder grünlicher Stuhl ist ein Anzeichen für eine Erkrankung.

Weicher Stuhl ist bei Babys nichts ungewöhnliches, vor allem wenn sie gestillt werden. Bleibt der Stuhl jedoch über mehrere Tage sehr flüssig, sollte der Arzt aufgesucht werden, denn bei echtem Durchfall kann es sehr leicht zu großen Flüssigkeitsverlusten und zur Austrocknung kommen.