Bär, Wolf und Luchs sind in Europa wieder heimisch - EU will mit Plattform im Internet Ängste nehmen

Von Ingo Krüger
13. Juni 2014

In immer mehr Regionen Europas werden Wolf, Bär, Vielfraß und Luchs wieder heimisch. In den vergangenen Jahrzehnten war es dem Menschen gelungen, alle vier großen, einheimischen Beutegreifer nahezu auszurotten. Doch nun gehören sie wieder zu unserer heimischen Tierwelt.

Wolf, Bär, Vielfraß und Luchs sind jedoch keine einfachen Zeitgenossen, Konflikte absehbar. Deshalb sollte der Mensch gut auf den Kontakt vorbereitet sein.

Die EU-Kommission hat daher eine Plattform im Internet ins Leben gerufen, auf der sich Landwirte und Naturschützer, Jäger, Landbesitzer und Wissenschaftler austauschen können. Die Raubtiere sollten mit Respekt behandelt werden, erklärte die Kommission. Doch auch die Sorgen Betroffener müssten ernst genommen werden. Das Wissen über das Verhalten der Beutegreifer soll daher verbessert und Vorurteile abgebaut werden.

In 21 EU-Staaten kommt aktuell eine dieser Arten wieder in freier Wildbahn vor. Die jetzt etablierte Plattform soll ein Nebeneinander von Mensch, Wolf, Bär, Vielfraß und Luchs ermöglichen.