Bahrain verzichtet auf Grand Prix

Von Matthias Bossaller
10. Juni 2011

Es bleibt dabei: Der zu Saisonbeginn ausgefallene Formel-1-Grand-Prix von Bahrain wird nicht nachgeholt. Der Wüstenstaat verzichtete freiwillig auf die Veranstaltung, weil dadurch die Saison in die Länge gezogen worden wäre, was nicht im Sinne der Teamvereinigung Fota gewesen wäre. In der kommenden Saison soll Bahrain am 11. März Gastgeber des Saisonauftaktes sein.

So sollte es auch in dieser Rennzeit sei. Doch die politischen Unruhen im Golfstaat veranlassten die Organisatoren das Rennen abzusagen. Am 1. Juni wurde der Ausnahmezustand in Bahrain aufgehoben. Zwei Tage später setzt der Automobilweltverband Fia das Rennen für den 30. Oktober an. Dafür sollte der Große Preis von Indien auf den 4. oder 11. Dezember verschoben werden. Das hätte große logistische Probleme für die Rennställe bedeutet, die darauf in einem Brief an Fia-Präsidenten Jean Todt hinwiesen. Als einziger Formel-1-Pilot hatte Red-Bull-Pilot Mark Webber öffentlich Stellung gegen einen Start in Bahrain Stellung bezogen.