Bahrenfelder Fischhändler muss seine Kunden mit Warnschildern auf Gräten im Fisch hinweisen

Von Melanie Ruch
23. Oktober 2012

Dass sich in Fisch Gräten befinden können, sollte eigentlich jedem klar sein. Dennoch muss ein Fischgroßhändler in Bahrenfeld seine Kunden nun mit Warnschildern vor eventuellen Gräten in seinem Fisch warnen.

Ein Kunde hatte Klage gegen ihn eingereicht, weil ihm angeblich eine Gräte im Hals stecken geblieben war, die erst im Krankenhaus entfernt werden konnte, nachdem er ein Räucherlachs-Brötchen bei ihm gegessen hatte, erklärte Torsten Oesmann, der Chef des Fischgroßhandels Hagenah.

Er habe dem Kunden 500 Euro Schmerzensgeld zahlen müssen und ihm sei vom Richter nahegelegt worden ein Warnschild gut sichtbar in seinem Geschäft aufzustellen, durch das Kunden in Zukunft vor den Gräten gewarnt werden. Für ihn sei es nur noch eine Frage der Zeit bis solche verrückten Warnschilder überall Pflicht werden, so Oesmann.