Bakterien: Keimfrei mit Wandfarbe

Von Viola Reinhardt
29. April 2009

Eine neue Wandfarbe gibt nicht nur ein Frischegefühl in der Wohnung, sondern kann auch in Zukunft für eine bakterienfreie Umgebung sorgen. US-Wissenschaftler entwickelten neue Stickstoffverbindungen, die Pilze, resistente Bakterien und Viren unschädlich machen können.

Rund ein Jahr lang hält diese keimfreie Wandfarbe in ihrer Wirkung an, die übrigens aus eine handelsüblichen Farbe besteht und nur eine spezielle Untermischung erhält. Der Endverbraucher kann die Wirkung selbst testen und mit einem Abwischen mit einer Chlorlösung die Wandfarbe wieder aufladen.

So genannte N-Halamine in der Verbindung mit Chlor machen diese Bakterienfreiheit erst möglich. Eine Beeinflussung auf die Deckkraft der Wandfarbe findet zudem durch die N-Halamine nicht statt, so dass selbst bei einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 90 Grad diese Kombination nichts an ihrer Wirkkraft verliert. Antimikrobiell und farbschön, lässt sich mit solch einer Wandfarbe zum Beispiel nicht nur im Privaten, sondern vor allem in Kliniken und ähnlichen Einrichtungen für eine Reduzierung der Keime sorgen.