Ballaststoffe - die unterschätzten Wunderhelfer

Von Katharina Cichosch
29. September 2014

Der Name klingt zunächst einmal alles andere als beeindruckend: Ballaststoffe - sind die nicht eigentlich, ganz wie abzuwerfender Ballast, völlig überflüssig? Iwo! Die Wahrheit könnte kaum weiter entfernt liegen.

Die Gesundheitseffekte von Ballaststoffen

Tatsächlich sind Ballaststoffe zwar unverdaulich und somit nicht wie andere Bestandteile unserer Nahrung vom Körper zu verwerten - daher übrigens auch ihr Name. Allerdings werden ihnen auch zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt. Einige der wichtigsten: Ballaststoffe sorgen für einen gesunden Darm, helfen gegen Verstopfung und können die Verdauung in Schwung bringen.

Darüber hinaus können die Füllstoffe Blutzucker und Cholesterin senken helfen und sogar Karies vorbeugen. Und, als wäre all das noch nicht genug, können die unterschätzten Helfer sogar beim Abnehmen helfen: Ballaststoffreiche Nahrung macht nämlich schneller satt.

Die ballaststoffreiche Ernährung

Nicht umsonst empfiehlt deshalb die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, täglich rund 30 Gramm Ballaststoffe aufzunehmen. Enthalten sind diese vor allem in Vollkornprodukten, besonders hoch ist der Anteil zum Beispiel in Weizenkleie. Darüber hinaus bieten aber auch Gemüse und Obst (mit Schale) eine gute Quelle an Ballaststoffen.

Zusätzlich kann man Kleie und Co. zum Beispiel dem Müsli zusetzen. Allerdings: Wer zuvor nur wenig Ballaststoffe zu sich genommen hat, der sollte die "Dosis" langsam steigern, da eine plötzliche Umstellung unter anderem zu Blähungen und Völlegefühl führen können.