Ballonkatheter kann speziellen Wirkstoff in den Herzkranzgefäßen entfalten lassen
Ab sofort können Kassenpatienten eine neue Therapieform in Anspruch nehmen, die einen Verschluss feinster Blutgefäße verhindern kann. Ein Ballonkatheter, entwickelt von Wissenschaftler der Berliner Charité und dem Uniklinikum Saarland, wird in unter anderem in die Herzkrankgefäße eingeführt, um diese Aufzudehnen.
Gleichzeitig gibt der Ballonkatheter den Zellwachstumshemmenden Wirkstoff Paclitaxel frei, das dazu verhilft, dass sich die feinen Gefäße nicht wieder verschließen. Erfolgreich erprobt wurde dieses neue Verfahren bereits bei Arteriosklerose an den Beinen.