Baltrum im Winter

Nordseeurlaub mit Ruhegarantie in der Natur

Von Dörte Rösler
22. Dezember 2014

Baltrum ist die kleinste der ostfriesischen Inseln - eng wird er hier jedoch nie. Selbst im Sommer, wenn die Fähren zahlreiche Feriengäste mitbringen, bleibt es ruhig und überschaubar. Im Winter ist die Insel regelrecht leer: neben den 500 Bewohnern genießen nur ein paar Besucher die Stille auf der Insel. Dass die Natur sich vorwiegend in gedeckte Farben hüllt, schafft mit jedem Blick Abstand zur unruhigen Geschäftigkeit der Stadt.

Ein Idyll, das die Zeit vergessen lässt

Dass sich auf Baltrum alles um Natur und Erholung dreht, merkt man bereits bei der Anreise: Autos müssen auf dem Festland bleiben. Dafür sind die Preise auf der Fähre niedrig, und der Strand ist von überall bequem zu Fuß erreichen.

Ein Spaziergang um das nur 5 Kilometer lange und eineinhalb Kilometer breite Eiland dauert wenige Stunden - es sei denn, der Wanderer verliert zwischen Tümpeln, Sträuchern und Sanddünen das Zeitgefühl. Mancher würde die Insel am liebsten nie wieder verlassen.

Um im Herbst und Winter in aller Ruhe zu entschleunigen, müssen Gäste allerdings zeitig buchen. Viele Hotels und Pensionen haben geschlossen. Andere trotzen der kalten Jahreszeit mit Schwimmbad, Sauna und einer warmen Stube.